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Apophis
Es ist vorbei, der Wahlkampf ist zu Ende, das Resultat ist da.
Piratenpartei, 119400 Stimmen, 3512 Wahlzettel, 0.86% - und damit leider das gesteckte Ziel von 1% bis 1.5% nicht erreicht.
Persönlich als Nummer 2 der Liste 10 habe ich 8390 Stimmen erhalten, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.Tags: WahlenPiratenpartei
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Apophis
[G2:16418 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] The Bus to Talinn was great, On the seat in front of me was a signpost which told me that we have WiFi in the bus, in fact two WiFi Aps are on Board, on for Estonia and one for Latvia. It was abit
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slow with my "iPod touch" but it really was possible to browse some websites, thats why I stopped after 5 minutes, but still a nice feature.On the boarder to Estonia was no problem this time, the bus could drive through without a Control at all. Also on the way back to Latvia there was no check on that border. Maybe the boarder control just got bored last time...Tallin is much smaller than riga, but still gives you the flair of a city, since it has quite an impressive skyline.But if you walk around you see that the city, and especially the more intersting places are very easy to reach without wheels. In contrast to Riga and Vilnius, Tallin has a direct access to the Sea, also reachable by a short walk.[G2:16230 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] The Sea Port with ferries to Finnland and Sweden is not quite comparable to the Ports on our Lakes, like Lake Constance.Terminal A, B, C and D! Plenty of huge ferrys cross the eastern sea every day.There was no real beach atmosphere near the port, and the wind wasn't worse than in Riga either. But every afternoon, even though the Temperature has risen above 20°C it felt quite frosty if you were not standing directly in the sun.The Old Town of Tallin is in my opinion the biggest of the three baltics, and like the other two freshly renovated and just beautiful. You feel like you are in the Middle Ages again. Even the shop keepers and the waitresses wore old looking clothes.The old town is surrounded by plenty of green, and few steps more you are in the city center of Tallin. Especially intersting was the subterranean bus station under the main streets of tallin.But the Internet cafés here are horrible, you pay ten times more than in riga for worse equippment. But I could watch german television instead for the first time in weeks, but there was not much interesting beside Raab and his car football... hell the first television in three weeks!The second day in the Old Town was mainly used be the upper part of the city, with a real nice view point with a very nice view over the lower part of old town and most of the skyline of Tallin. You can also see down to the other side were I havent been at all, the part of the town which isn't that intersting... The view was great, nice lighting, dark blue sea and the sun burnt down like in summer.Trivia: [G2:16406 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Did you know that between 1549 and 1625 the highest building was in Tallin? (St.Olav's Church)Did you know that the sailing events of Olympic Games in 1980 were held in Tallin?Plenty to learn on a journey.Hopefully more information soon.
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Apophis
[G2:11860 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Nachdem ich im Hotel endlich eine Dusche nehmen konnte gings auch gleich los mit der Stadt erobern, das Wetter war noch einigermassen in Ordnung und die Metro war direkt vor der Türe meines Hotels.
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Man hat mich mal wieder in den 22 Stock des Hotels verfrachtet, diesmal aber mit einer absolut traumhaften Aussicht über Moskau.
Die meistgenutzte U-Bahn der Welt macht ihrem Namen alle Ehre, auch wenn sie nie so überfüllt war wie die Linie in Kiew. Dafür ist sie deutlich verwirrender als sie mit all ihren verschiedenen Linien, bei der Ausschilderung könnte man von Hong-Kong oder Peking noch was lernen, aber ich hab mich weniger verlaufen und verfahren als in der Kleinen Kiever U-Bahn.
Der Kreml ist definitiv Imposant, auch wenn sie mich erst mal wieder gar nicht erst durch lassen wollten. Der Platz vor dem Haupteingang wurde aus irgendeinem Grund bewacht... wieso man uns dann doch drüber liess bleibt wohl für immer ein Geheimnis des Polizisten. Russen sind merkwürdig...
Im Inneren besuchten ich dann die Armoury und all die Kirchen die zu besichtigen waren, gerade die Juwelen und die schlichte Orthodoxe Kunst waren aber nicht unbedingt der Renner, ganz besonders da es furchtbar geschüttet hat.
[G2:12000 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots]Nach dem Kreml wollte ich auf den Roten Platz, der natürlich genau da gesperrt sein musste; Ich nehme mal an das Sarkozy daran nicht ganz unschuldig war... Ich schlug mich durch die Seitengassen, durch den Gum bis zur Basilika, die man halt nur von der einen Seite besichtigen konnte. Ist schon ein ziemlich seltsamer Anblick, Zurecht ein Wahrzeichen... doch viel Zeit verbrachte ich da nicht und erkundete den Rest der Stadt. Ich lief die letzen zweieinhalb Tage noch so einige Kilometer, durch bekannte Gassen, am Bloschoi-Theater vorbei, figuren von verschiedensten Schriftstellern und ähnlichem...
Einkaufen in Arbat und ein bisschen Kaviar für zu Hause mitnehmen bevor es nach über 4 Monaten wieder nach Hause geht...
Der Zwischenhalt in Stockholm war schon recht speziell, da ich als einziger Passagier den Transfer nach Zürich gemacht habe, bekam ich meinen Privaten Flughafen-Bus und war überpünktlich fertig für meinen Abflug nach Zürich...
Juhuuuu
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Apophis
[G2:12377 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Nach dem sehr interessanten Aufenthalt in China ging es langsam nach Hause, in Umgekehrter Richtung als ursprünglich geplant wollte ich den Zug in Richtung Moskau nehmen. Wie ich bereits erwähnt
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hatte klappte alles wunderbar mit den Visa, auch wenn ich dafür viel Warten musste.
Am Bahnhof in Beijung verlief ich mich zuerst einmal und lief einer riesigen Herde im Ersten Stock nach, doch die Gruppe war nicht auf dem Weg nach Moskau wie mir schnell bewusst wurde. Auch nach einigem hin und her laufen fand ich diese Ominöse warte Halle nicht. Ich fragte also nach, und mir wurde der Weg nach unten gezeigt, nachdem es klar war dass es irgendwo im Erdgeschoss sein musste war der Warteraum schnell gefunden, der Hauptsächlich mit Ausländern gefüllt war.
Der Einlass in den Zug dauerte eine halbe Ewigkeit, die Chinesen vor uns wurden sehr gründlich überprüft und sogar das Gepäck wurde gewogen, da es aber knapp wurde mit der Zeit liessen sie uns dann wohl recht flott durch. Noch etwas trinken kaufen und Einsteigen.
Ich teilte am Anfang mein Abteil mit einem deutschen Pärchen und konnte somit mal wieder Deutsch sprechen. Der Zug fuhr dann sehr püktlich ab und es ging los in die Chinesische Steppe in Richtung innere Mongolei. Die Aussicht war schön, es wurden Gutscheine fürs Essen verteilt und die Zeit verging wie im Flug.
Im Restaurant traf man all die Leute die man schon kannte und verbrachte da einige Zeit mit quatschen, am Abend gins erst wieder in Richtung Abteil nachdem die Ausreise-Karten verteilt wurden, und es war schon längst dunkel.
An der Grenze in die Mongolei warteten wir mehrere Stunden, Passkontrolle, auswechseln des Fahrwerks, und schliesslich gegen 2 Uhr morgens geht es weiter quer durch die Mongolei.
Als ich am morgen aufgewacht bin sah ich aus dem Fenster und sah nur noch Sand, wir waren in der Wüste Gobi. So wie man sich das Vorstellt überall nur Sand. Aber es war bedeckt und es war relativ kühl. Man fühlte sich nicht unbedingt wie in einer der grössten Wüsten der Welt. Und schon wenige Stunden später ging es langsam wieder in die Steppe und kurz vor Ulan-Bataar gab es auch wieder erste Bäume.
[G2:12401 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots]In Ulan-Bataar verliess uns ein ziemlich grosser Teil der Mitreisenden, Es ist schon beeindruckend wenn man sieht wie ein grossteil der Menschen in der Mongolei selbst in der Hauptstadt in Yurten wohnt.
Der Abend wird wieder spät, diesmal gibt es die Einreise nach Russland. Die russischen Grenzkontrollen erfüllen alle Vorurteile von Gründlichkeit, zumindest Oberflächlich. Das Einreiseprozedere zieht sich wieder bis früh in den Morgen bis man endlich ins Bett fallen kann.
Dafür wird man am nächsten Morgen mit einer fantastischen Aussicht auf den Baikalsee belohnt. Stunden lang fährt man entlang dieses riesigen Gewässers, bis man schliesslich an der Spitze des Sees und Kurz vor Irkutsk wieder vom Ufer abbiegt.
Man fährt durch einen nicht mehr enden wollenden Wald, ab und zu durch Felder, Flüsse und Städte unterbrochen. Wir rasen an Irkutsk, Zima, Nishni Udinsk vorbei welches die grössten Städte in der Gegend sind... trotzdem fühlt man sich wie irgendwo im Nirgendwo.
[G2:12605 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots]Die Zeitzonen fliegen an einem vorbei, oder man lebt auch mitten in Russland noch nach der Pekingzeit. Am 5ten Tag der Reise kommen wir dann schliesslich nach Europa. Noch 1777Kilometer bis Moskau. Mitten im Ural steht ein Obelisk der die Grenze zwischen den Kontenten symbolisiert. Mit 120km/h rasen wir daran vorbei, Kurs auf Moskau.
Am 6ten Tag sieht man langsam die Vororte von Moskau, und ich pack meine sieben Sachen wieder zusammen und ich freue mich schon auf eine Lange Dusche im Hotel.
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Apophis
[G2:13783 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Wusstet ihr das die 5 Maskottchen der Olympischen Spiele BeiBei JingJing HuanHuan YingYing NiNi heissen? Merkt man einen kleinen Zusammenhang zwischen den Namen und dem Titel dieses Artikels? Ja das
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ist ein Wortspiel, und Chinesen lieben Wortspiele. Darum lieben sie die Zahl 8 die wie Glueck klingt und sie vermeiden die Zahl 4 weil sie wie Tod klingt... (Die Namen der Maskottchen im Detail erklaert (E): http://pinyin.info/news/2005/bei-bei-jing-jing-wel-wel-comes-comes-you-you/)
Das Maskottchen der Spiele, der weisse Man auf Rotem Hintergrund heisst uebrigens einfach Jing, und ist eigentlich kein Mann sondern das chinesische Zeichen fuer Hauptstadt und ist teil des Wortes Beijing.
An das Olympiastadium kommt leider nicht wirklich nah heran ohne Tickets und die Tickets die waren teuer, das gleiche gilt auch fuer andere Teile von Olympia, selbst die U-Bahnlinie 8 die extra fuer die Olympischen Spiele gebaut wurde konnte man nur mit Ticket betreten, und wurde nach den Spielen sogar wieder geschlossen, zumindest die paar Tage bis die Paralympics anfangen, ende dieser Woche.
Bautenmaessig hat Beijing neben den neuen Olympiagebaeuden, aber auch jede Menge Wolkenkratzer und weniger moderne Chinesische Baukunst zu bieten.
[G2:14084 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Das Wetter an diesem Wochenede war ein absoluter Traum, herrlich blauer Himmel uber Beijing und die verbotene Stadt erstrahlt in hellem Sonnenschein. Weniger Glueck hat ich beim Besuch der Grossen Mauer in Mutianyu, alles war Grau in grau und die Sichtweite war ein wenig Eingeschraenkt, trotzdem war der Ausflug sehr schoen und die Mauer war nicht ueberbevoelkert, eigentlich waren ueberraschend wenige Menschen auf der Mauer, ich weiss aber nicht wie es in Badaling (DEM Touristenabschnitt der Mauer) so zu und her geht.
Im Moment treff ich viele chinesen die gerne ein paar Worte Englisch sprechen wollen und ich nutz die Gelegenheit um mich ueber das wahre China zu informieren.
Ich stell auch gerne Fragen und hab selbst ein paar Informationen zum Massaker am Tiananmen platz erhalten. Was mir aber sehr auffaellt ist, dass das wissen ueber die Eigene Geschichte sich oft auf Sehenswuerdigkeiten, Auswendiglernen der Dynastien und aehnliches Beschraenkt. Wissen ueber die eigene Unmittelbare Geschichte ist sehr wenig vorhanden und das Wissen das sie ueber das Ausland haben ist unglaublich beschraenkt. Das man Bern nicht unbedingt kennen muss kann ich noch einsehen, das man aber noch nie von Moskau gehoert hat nach 8 Jahren Schule ist irgendwie erschreckend.
Allen in allem kann man sagen das China gute Arbeit geleistet hat im verhindern von selbststaendigen Denken und dem auslassen der wichtigen Informationen. China und den Menschen geht es gut, und viele Wissen zu wenig um ueberhaupt einen kritischen Gedanken ueberhaupt zuzulassen. Und man bedenke das ich mit Gebildeten Chinesen Rede die zumindest ein wenig Englisch sprechen.
Kann man sie fuer ihre Unwissenheit verurteilen? - Ich denke Nein! - Chinas Regierung wird erst ein Problem mit der Bevoelkerung kriegen wenn diese nicht mehr zufrieden ist, und ich denke das dies wird passieren wenn die Wirtschaft leidet.
Neben all der Schoenheit in Beijing habe ich auch wieder mal regen Kontakt mit Botschaften gehabt, und hab damit viele Stunden verschwendet. Sowohl an der Russischen als auch an der Mongolischen Botschaft habe ich ueber 3 Stunden gewartet.
Das der CITS (Chinese Internation Travel Service) nur Bargeld fuer Tickets nimmt war da fast schon eine Randnotiz in Sachen Buerokratie... Im Moment bin ich ohne Pass aber morgen werde ich den Pass von der Mongolischen Botschaft abholen um am Mittwoch mit allen Visa bewaffnet in den Zug nach Moskau zu steigen.
[G2:14899 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] China war definitiv eine Erfahrung fuer sich, falls ich jemals wieder hierher komme will ich zumindest ein Paar Basics in Mandarin beherschen, die Aussprache hab ich bereits geuebt, aber es ist so schwer mit diesen 4 Toenen, aber ich geb mir alle Muehe 瑞十 (Rui Shi = Schweiz) richtig auszusprechen, trotzdem glaubt jeder Chinese staendig das ich aus Russland (Russia) komme, es ist zum verzweifeln.
Uebrigens lande ich voraussichtlich am 11. September um 22:00 Uhr am Zuerich Airport, das e-ticket ist fuer mich bereits reserviert, ich fliege ueber Kopenhagen.
PS: hab grad eine chinesische Version von Youtube entdeckt: http://www.youku.com/
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Apophis
Selbst die sehr langen und interessanten...
Ich bin etwas früher als ich am Anfang geplant hatte, das einzige Land das ich wirklich besuchen wollte aber nicht so einfach geklappt hat war Kazakhstan, welches ich bestimmt nachholen werde. Da ich nicht
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wirklich viel geplant hatte kann man die Reise sicherlich als Erfolgreich abgeschlossen betrachten, auch wenn ich zum Beispiel mehr mit dem Flugzeug gereist bin als ich das gewollt hätte (was auch zur verkürzung Beitrug)
Ich hab sehr viel gelernt und gesehen, viele schöne Dinge aber auch einiges was nicht so schön war. Es war ein Erlebnis das ich nicht missen möchte, aber ich bin trotzdem froh wieder nach Hause zu kommen.
Zurückgelegte Strecke:
per Flugzeug: etwa 14'000kmper Zug: etwa 10'000kmper Pedes: mehr als 1200km (mindestens 10km/Tag)per Bus: etwa 500km
und noch einige hundert Kilometer mehr in Fahrzeugen wie Minibussen, Rickshaws, Tuc Tucs, U-Bahnen, Taxis, Auto... welches alles schwer zu schätzen ist, aber auch die Strecken dürften bei mindestens 3000km im Total liegen eher mehr.
Gesamthaft also fast 3/4 um den Globus, mit fast 30'000km.
Ich war in 10 Ländern wofür ich einen Pass, 2 Visa, 2 Transit-Visa, 3 Visa on Arrival und jede Menge offizielle Ein- und Ausreisestempel gekriegt habe... Ich war in 14 Hotels der Kategorie "Das nennt sich Hotel" bis zu 4 Sternen, und ich hab in 3 Zügen, einem Flugzeug und einem Bahnhof uebernachtet, ich habe Münzen in Litas, Lats, Estische Kronen, Kryvnia, Indische Rupien, Baht, Hong-Kong Dollar, Yuan und Rubel.
Auf dem Weg hab ich zwei Hosen, ein Paar Schuhsohlen und eine Umhängetasche zerstört und selbst meine Kamera ist nicht mehr im besten Zustand.
Übrigens einige Postkarten kamen recht spät, die aus Hong Kong im speziellen... nicht wundern über das Datum des Poststempels, das ist eine eigene Geschichte.
Insgesamt hab ich 2552 Photos geschossen, das sind 6.85 GB das sind etwa 20 pro Tag. (Geht ja noch)
Und die sind jetzt auch Online!
Und hier zum Schluss noch die Top 10, wenn man weiss das man zu Lange in Indien war:
10. Wenn man glaubt das Silberfolie auf Süssigkeiten zum essen da ist.9. Wenn man bei 40 Grad im Schatten barfuss ueber die Strasse laeuft.8. Wenn man Sanskrit singt, Hindi denkt aber doch lieber Bengali oder Urdu spricht.7. Wenn man beim einkaufen einen gratis Tee (Chai) erwartet.6. Wenn man dem Rickshaw-Wallah eine Abkürzung zeigt.5. Wenn man ein Indisches Badezimmer versteht, oder schlimmer, sogar mag.4. Wenn man glaubt das Ohrputzer ein Job ist von dem man Leben kann.3. Wenn man die Kühe auf der Strasse vermisst.2. Wenn man glaubt die Hupe ist eigentlich das gleiche wie eine Bremse.1. Wenn man beim Bankraub das Formular fuer Bankraub ueber 40'000 Rupien sucht.
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Apophis
Meine Seite ist aus China nicht mehr ueber die normale Adresse, http://apophis.ch erreichbar, der komplette DNS Eintrag wird blockiert aber nicht der Zugang zur IP und auch nicht alternative DNS Eintraege. Die Seite ist auch aus China weiterhin ueber
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http://apophis.eu erreichbar.
Theoretisch koennte das auch nur ein Temproraeres Problem mit dem DNS hier sein, aber das werden wir ja sehen da ich noch etwas in China bleiben werde.
Im Moment bin ich in 天津 (Tianjin) wo auch ein Teil der Spiele stattfanden, aber sonst nicht allzu viel damit zu tun hat. Aber Beijing ist nur etwa 100km entfernt und die Begeisterung war auch schon in Shanghai gut zu spueren. Der Kommentar im TV war zwar das man nicht viel von der allgemeinen Partystimmung spuerte, andererseits sieht man ueberall Trauben von Leuten um jeden Bildschirm sitzen der sich gerade bietet. China uebertrug auf 7 Kanalen quasi rund um die Uhr Beijing 2008.
Langsam kehrt wohl dann etwas ruhe ein, in Beijing selbst sieht man an jeder Strassenecke Volunteers selbst etwas entfernt von den Sportzentren. Natuerlich hab ich keinen Vergleich zu frueher, aber was mir so erzaehlt wurde scheint sich sehr viel gewandelt zu haben. Was man auf alle Faelle sagen kann war das dass Wetter ein Traum war die letzten Tage. Blauer Himmel und Sonnenschein bei recht angenehmen 28 bis 32 Grad und relativ niedriger Luftfeuchtigkeit.
Das verbannen von Verkehr und Industrie hat wohl wirklich etwas gebracht.
Tianjin hat fast ein wenig das Flair einer Suedeuropaeischen Stadt, der Fluss durch die Stadt ist wunderschoen und gesaeumt von einer traumhaften neu gestalteten Uferpromenade. Es gibt ein italienisches Viertel und ein Franzoesisches, beide sehen recht ungenutzt aus koennten aber echte Attraktionen sein.
Die Altstadt ist mitten im Hochhaus-dschungel jedes Gebauede 40 Stockwerke hoch mit einer wunderschoenen Siedlung aus neuen und Alten Gebaueden in der Mitte. Eine echte Traumsiedlung.
Tianjin ist wie Shanghai oder Beijing eine SAR (Special Adminstrative Region) die Strassen sind neu, genau wie der Bahnhof und viele der Gebaeude. Das Zentrum ist sehr lebensfreundlich, genau wie die Menschen hier.
Ueber Internetcafes moechte ich gar nicht mehr reden, ich zahl hier grad ueberteuerte 40 Yuan die Stunde in meinem Hotel (normal sind 3 bis 4 in einem normalen Internetcafe). Ich wohn hier im 22 Stock, aber man muss ja nicht aus dem Fenster sehen.
Ein Paar Fragen moechte ich noch beantworten:
Kosten?
* 500ml Wasser (2yuan = 0.3 sFr.)* 500ml Cola (3yuan = 0.5 sFr)* BigMac Menu (25yuan = 3sFr)* Busticket 100km (35yuan = 5sFr.)* Mittagessen (zwischen 30 und 60 yuan = 5 bis 10 Franken)
Gut zu Fuss?
Tja, schwere Frage ich laufe zwar relativ viel, aber sehr selten auf und abwaerts und meist relativ langsam bei temperaturen bis 40Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Aber ich denke das ich deutlich fitter bin als noch vor der Reise. Die Waage hier im Hotel sagt das ich noch 91 Kilogramm wiege, was 24 Kilo weniger waeren als noch Anfangs Jahr. Aber ich glaub nur meiner eigenen Waage :)
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Apophis
So nach 21 Stunden Zugfahrt quer durch Festlandchina, konnte ich in Shanghai "Einwandern" ...
[G2:15265 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Mit 2 aelteren chinesischen Damen aus Shanghai und einem netten Italiener der auch in Shanghai wohnt war
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die Fahrt auch relativ kurz. Sogar das Schlafen war recht angenehm, und ich hoffe mal das die Transsibirische Eisenbahn nur halb so komfortabel ist. Das Essen aus indischen Zuegen hat zwar gefehlt aber sonst war es ein interessanter Trip.
Shanghai ist wieder so eine riesige Stadt, mit viel Geschichte dem Bund entlang und vielen modernen Hochhaeusern in Pudong. Unter anderem die beiden hoechsten Gebaeude chinas (430m / 460m) Das hoechste ist noch so neu das man leider als normalsterblicher noch nicht nach oben kommt. Aber im Jin Mao Tower ist die Aussicht im 86 Stock schon sehr beeindruckend. Wobei die Aussicht im 84Stock ins innere deutlich beaengstigender ist.
Das Grand Hyatt Hotel hat dort ein ueber 30 stoeckiges Atrium, Lonely Planet beschreibt es als mind Spinning, und der Kopf dreht sich wirklich. Das Photo wird furchtbar sein, aber mehr zeit wollte ich da nicht verbringen.
Neben den vielen Hochhausern hat es auch noch einiges an aelteren Gebaeuden und ein spaziergang am Bund ist ein Erlebnis. Speziell wenn die Polizei mal wieder Strassenverkaufer ueber die Uferpromenade jagt.
[G2:15429 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Heute war ich im Shanghai Musem, 160'000 Exponate auf 4 Stockwerken und heute war irgendwie Eintritt Gratis, aber die Schlange zum rein kommen war dafuer um so laenger. Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt, das Museum ist eine Augenweide, von innen und von aussen.
Chinesisch, Taiwanesisch, Vietnamesisch, Thailaendisch, Indisch... soviel gutes Essen hier, und das Photo von heute aus dem Supermarkt mit einem Regal voller Wernli wird hoffentlich gut :D
Morgen fahr ich mit dem Transrapid zum Flughafen und flieg nach Beijing, werde aber bis Sonntag in Tian Jing uebernachten, der CTS meinte das die Hotels etwas voll sind bis die Spiele vorbei sind.
Internet-cafes zu finden ist echt ein Gluecksspiel, ich hab nun doch noch eins Gefunden, 3 Strassen weiter als der Reisefuehrer meinte, aber immerhin kann ich jetzt das chinesische Zeichen fuer Internet-cafe auswendig.
Etwa 150 Shanghaier sind hier am Gamen, Messagen und Lesen... und ich musste natuerlich auch gleich ausprobieren was so zensiert ist.
[G2:15501 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Wikipedia hab ich erreicht, Freenetproject und auch die Tor Seiten sind nicht zu erreichen zumindest die Hauptseiten, aber zumindest mein Server ist erreichbar :) und auch sonst alles Lebensnotwendige fuer Emails und news.
In meinem Hotel empfange ich sogar HBO und CNN, koennte aber daran liegen das es 4 Sterne hat, und somit etwas mehr Freiheit hat.
Sonst sind die olympischen Spiele ueberall, aber fuer Shanghai ist das nur ein Vorspiel, denn im Jahr 2010 ist hier die Weltausstellung. Ich bin sehr gespannt wie das Leben in und um Beijing diese Woche noch sein wird.
Fuer alle die es interessiert wann ich wieder in heimische Gefild eintache, das Visa fuer China laeuft am 5. September aus, und dann muss ich mich auf den Weg in den Westen machen, genaueres kann ich aber erst nach einem Besuch im Reisebuero sagen.
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Apophis
So nun bin ich bereits in Hong-Kong und schon fast wieder auf dem Weg an die naechste Destination.
[G2:17461 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Die Insel Hongkong und noch mehr das restliche Territorium sind sehr Gruen. Hochhaeuser die in die
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Hoehe wachsen gibt es natuerlich unmengen, die Skyline von Hong ist absolut beeindruckend. Aber nur ein paar hundert Meter weg vom Zentrum ist man bereits mitten im Gruenen Berg der Insel.
Ich selbt wohne etwas ausserhalb auf der Insel Tsing Yi (青衣島) welche auch sehr gruen ist und erst kuerzlich verbaut wird. Ich wohne in einem riesigen Wohnkomplex, 3 Hotels und 3 Appartmenthaeuser teilen sich einen Riesigen Swimming Pool, ein Einkaufszentrum und wir haben unseren eigenen Public Light Bus (2 Linien) Welche die Metrostationen in der Naehe bedienen und gut alle 10 bis 15 minuten Fahren. Ich habe eine Octopuscard welche sowohl fuer Ubahn, Minibus und sogar fuer die Touristische Peak-Tram funktioniert. (Wo ich dadurch sicherlich 30 minuten anstehen gespart habe)
Das Oeffentliche Verkehrsnetz ist sehr dicht, aber die Buslinien sind sehr schwer durchschaubar, das Zeichen fuer U-Bahn muss man kennen. Ich selbst benutze Minibus Linie 88F wobei auf der Strecke auch teilweise 88A, D, G und M verkehren... und nicht immer auf der gleichen Route. Sehr verwirrend, aber sehr praktisch wenn man mal weiss wo man einsteigen muss. an kann auch gut die Hongkong-Chinesen beobachten die mitfahren, und ueberrascht feststellen das auch sie durchaus Probleme haben die richtige Linie zu erwischen.
[G2:17193 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Wenn man mal in der Stadt ist kommt man auch gut zu Fuss voran. Viele Fusswege sind ein paar Meter ueber der Strasse und fuehren quer durch Gebaeude. Die Wolkenkratzer sind gute Wegweiser, und die Strassen sind gut beschriftet. Das Meer ist immer in der Naehe und die sicht vom Victoria Peak ist atemberaubend.
Die Menschen hier sprechen oft sehr gut Englisch und man kann sich sehr leicht verstaendigen, das wird im chinesischen Kernland wahrscheinlich etwas schwieriger werden.
Das ergattern eines Visas hat sich als relativ kompliziert erwiesen, zunaechst habe ich es im CTS (Chinese Travel Service) Versucht, aber die wollten das ich ein Retourticket buche (sonst gibts kein Visa).
Dann hab ich es direkt beim Konsulat versucht, nach den Sicherheitschecks, ausfuellen des Formulars und 40 minuetigem Warten auf einen freien Schalter, wollte mir der Standardschalter ohne Retourticket auch nicht helfen und verwies mich an den Schalter fuer den Konsul.
Der meinte zwar das es moeglich waere so ein Visa zu bekommen aber ich muesste zumindest eine Hotelbestaetigung vorweisen.
Also zurueck zum CTS und versuchn die Hotelbuchungen zu machen, was sich ebenfalls als schwer erwies. Ich werde 4 Tage in Peking sein wenn die Olympischen Spiele nicht zu Ende sind. Die Hotelpreise sind enorm (160.- sFr fuer ein 2 Sterne Hotel). Darum werde ich jetzt 4 Tage in Tianjin verbringen (Bus 1.5 Stunden von Peking), den Rest dann in Peking.
[G2:17377 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Zug, Flug und 3 Hotels spaeter am naechsten Tag versuch ich es noch einmal, diesmal direkt am Schalter fuer konsularische Probleme und ihm erklaeren das ich auch ohne Retourticket nach China moechte, und das ich meine Rueckreise nicht aus Hong Kong organsieren kann. Das reichte nicht ganz, da ich keinen Arbeitgeber angeben konnte. Er war aber auch mit einem ehemaligen Arbeitgeber einigermassen zufrieden, und nach einigem ueberlegen wie es mir schien rang er sich dazu durch mir das Visa zu geben. Ich hoffe ich kriege es jetzt am Freitag. Am Samstag gehts schon los mit dem Zug nach Shanghai.
Jetzt hab ich noch etwas Zeit Hongkong zu geniessen, heute Abend gehts an die groesste dauerhafte Lichtshow der Welt am Hafen. Apropos Abend... hier ist es 6 Stunden spaeter als in Mitteleuropa :)
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Apophis
[G2:13218 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots]Wat's sind Tempel, meistens buddhistisch, und es hat ziemlich viele hier in Bangkok, ich bin ja mit meinem Reiseguide in Buchform unterwegs, und schon da drin hat es jede Menge Wats eingetragen, aber
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alleine heute hab ich schon 2 weitere gefunden, auch wenn der Tempel der drei Gottheiten (Rama IV und 2 seiner Soehne) grade etwas renoviert wurde...
Nach Wochenlangem Aufenthalt in Indien, fuehlt sich Bangkok wie die Rueckkehr in die Zivilisation an.
Auch wenn die Schrift etwas gewoehnungsbeduerftig ist, und ich wohl nicht so einfach wie beim kyrillischen durchblicken werde ist die verstaendigung zumindest in Bangkok immernoch recht einfach:
Thailand - ราชอาณาจักรไทย
Bangkok hat ueber 7 Millionen Einwohner, und ist als chaotisch und staendig Ueberfuellt beschrieben. Ich kann das nicht direkt bestaetigen, Verkehr ist zwar dicht aber weit entfernt von was ich in Kiew oder Delhi gesehen habe. Die Strassen sind recht sauber, die Wolkenkratzer reihen sich auf und bilden eine eindrueckliche Skyline. Die Metro und der Skytrain sind einfach nur herrlich zum schnell durch die Stadt kommen, auch die SBB und der ZVV koennten hier noch etwas lernen bezueglich Verstaendlichkeit der Beschilderung (2 sprachig), der Durchsagen (2 sprachig) und der Ticketautomaten.
[G2:12782 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots]Bangkok heisst offiziell auf Thai:
กรุงเทพมหานคร อมรรัตนโกสินทร์ มหินทรายุธยามหาดิลก ภพนพรัตน์ราชธานีบุรีรมย์ อุดมราชนิเวศน์ มหาสถานอมรพิมาน อวตารสถิต สักกะทัตติยะ วิษณุกรรมประสิทธิ์
„Stadt der Engel, große Stadt [und] Residenz des heiligen Juwels Indras [Smaragd-Buddha], uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde.“
:) Etwas lang... darum in kurz: Krung Thep („Stadt der Engel“).
[G2:13162 n=1 class=left exactsize=180 frame=dots] Ich wohn direkt im Zentrum (Hua Lumphong, naehe China Town) und hab endlich wieder ein Hotel mit fliessend heissem und kaltem Wasser, taeglichem Aufraeumen, Toilettenpapier... wie gesagt ich fuehl mich als waere ich in den Schoss der Zivilisation zurueck gekehrt. Ich werd hier noch bis Sonntag sein bevor ich weiter nach Hong Kong fliegen werde.
Gruss aus Suedostasien!
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